HSG Holstein/Kronshagen gewinnt auch das Derby beim Preetzer TSV
Die Qualifikation für die Aufstiegsrunde hatten die Krabben der HSG Holstein/Kronshagen bereits vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Spätestens nach dem tollen 35:27-Heimsieg gegen Spitzenreiter ATSV Stockelsdorf standen die Zeichen auf Grün. Doch im letzten Vorrundenspiel beim Preetzer TSV legte sich die Mannschaft von Trainer Thore Schläger noch einmal richtig ins Zeug. In der Blandfordhalle setzte sich die HSG deutlich mit 25:16 durch und geht nun gut gerüstet in die Aufstiegsspiele.
Früh war absehbar, dass die Preetzer Pandas der HSG nicht gefährlich werden würden. Die besondere Brisanz der Partie lag in der Tatsache, dass die PTSV-Frauen zum Erreichen von Platz 4, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, unbedingt einen Sieg brauchten, um nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Doch Holstein war zu stark – und der PTSV im Glück. Durch die zeitgleiche Niederlage der direkten Konkurrentinnen aus Bergedorf zog Preetz mit der drittplatzierten HSG Holstein/Kronshagen gemeinsam in die Aufstiegsrunde ein. So durften sich am Ende der Partie alle freuen.
Eine besondere Vorstellung lieferte HSG-Angreiferin Imke Seidel-Lübker ab, die in der Blandfordhalle erstmals nach ihrer Verletzungspause wieder mit dabei war und nach Belieben traf. Auch Torfrau Lisa Wolgast erwischte einen Sahnetag, parierte insgesamt vier Siebenmeter und legte zahlreiche Paraden aufs Parkett. „Lisa war heute unglaublich“, lobte Seidel-Lübker die HSG-Torhüterin nach dem Schlusspfiff.