Schiedsrichter

Ohne Schiedsrichter*innen kein Spiel – Für kaum eine andere Sportart gilt der Satz so uneingeschränkt wie für den Handball

Es ist seit Jahren ein allgegenwärtiges Thema: Der Schiedsrichter*innenmangel im Handball. Mit rund 1.800 lizenzierten Schiedsrichter*innen gibt es im Handballverband Schleswig-Holstein eigentlich genug ausgebildete Referees, doch trotzdem bleiben immer wieder Spiele unbesetzt. „Das Problem steckt im Alltag“

Moderner Handball lebt von Schnelligkeit, intensivem Körperkontakt und Emotionen. Um innerhalb dieser Faktoren die Fairness zu gewährleisten, ist eine gut ausgebildete, neutrale Person in Form des/der Schiedsrichter*in unabdingbar. Denn den schmalen Grat zwischen den erlaubten Emotionen und Körperkontakt kann nur eine Person weisen, die keine subjektive Vereinsbrille trägt.

Es gibt ganz unterschiedliche Motivationen, warum man die Ausbildung zum/zur Handballschiedsrichter*in absolviert. Dabei reichen die Impulse von moralisch vorbildlichen Gründen, wie z.B. es besser machen zu wollen als die Schiedsrichter*innen, die einen momentan selber als Spieler*in pfeifen, geht es darum eine Vorbildfunktion einzunehmen oder einfach die Liebe zum Handballsport.

Das Amt Schiedsrichter*in hält viele Herausforderungen parat. Darüber hinaus bietet das Schiedsrichter*innenwesen ein Hobby, das deine Persönlichkeit stärkt. Du wirst geschult neutral und rational, fernab von Emotionen zu handeln und bei diesem Handeln in Sekundenschnelle verschiedene Optionen abzuwägen und dich für die Korrekte zu entscheiden. Dies sind Fertigkeiten, die dir auch außerhalb der Sporthalle in deinem Leben weiterhelfen.

Wenn du die nachfolgenden Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, 

• Hast du Freude am Handball?

• Bist du körperlich einigermaßen fit?

• Triffst du gerne schnelle Entscheide?

• Kannst du Kritik ertragen?

• Möchtest du ein Hobby, bei welchem du auch Geld verdienen kannst?

dann bist du die richtige Person für das Hobby „Handball-Schiedsrichter*in“!